Die HPA hat die Arbeitsgemeinschaft Neubau Kattwykbrücke VE 03a mit der Herstellung von zwei Widerlagern, zwei Strompfeilern, 6 Leitdalben und einem Düker zwischen den Strompfeilern beauftragt. Vorgabe für den Bau war, bedingt durch die Nähe zur Gründung der alten Kattwykbrücke, möglichst vibrationsarme Verfahren bei der gesamten Herstellung zu verwenden. Die Gründung der Strompfeiler wurde deshalb als Senkkasten realisiert.
Dafür wurden aus kombinierten Spundwänden Baugruben hergestellt, über diese anschließend Trägerlagen angebracht wurden. Parallel zu diesen Arbeiten betonierte man bereits den Anfänger des Senkkastens auf einem Ponton. Dieser wurde später in die Baugrube eingeschwommen und an der Trägerlage angehängt. Wechselseitig begann nun das Absenken und weiter Aufbetonieren des Senkkastens. Mit Erreichen des Elbgrunds erfolgte die Montage von Druckluftschleusen für Personen und Material und stellte somit am Kopf des Senkkastens eine Arbeitskammer unter Druckluft her. In diesem entstandenen Arbeitsraum wurde ein extra für diesen Zweck entwickelter hydraulischer Baggerarm eingesetzt, der den Boden ferngesteuert löste und das Wasser-Sand-Gemisch schließlich förderte.
Der Bereich zwischen dem Strompfeiler und der Spundwand wurde durch HDI-Säulen verfestigt. Neben diesen Arbeiten haben Taucher die Spundwand auf Höhe des Elbgrunds abgebrannt. Ein Düker mit 2,0m Innendurchmesser, welcher parallel zum Rückbau der Baugruben gebohrt wurde, verbindet die beiden Strompfeiler.