Die Ellerholzsperrschleuse aus dem Jahre 1906 besteht aus zwei Kammern – Nord und Süd. Eine Bauwerksprüfung im Jahr 2012 ergab, dass diverse Korrosionsschäden an den Stahlbauteilen vorhanden waren. Die Hauptträger der unteren Führungsschienen, die Spundwände sowie die Verankerungen der Pfahlkopfbalken waren beschädigt. Weiterhin fehlten einige wichtige statische Bauteile, die wieder montiert wurden. Im Zuge der Instandsetzung der Stahlkonstruktion wurden die Hauptträger im Schleusen-Durchfahrtsbereich komplett entschichtet und neu beschichtet.
Hervorzuheben ist, dass die Arbeiten an den Spundwänden (Verankerung der Pfahlkopfbalken) wasserseitig mittels Schwimmponton ausgeführt wurden. Diese Arbeiten wurden teilweise von Tauchern ausgeführt, bei günstiger Tide teilweise auch von eigenen Mitarbeitern.