Zu Beginn der Baumaßnahme wurde der historische Kaimauerüberbau einschließlich des alten Holzrostes abgebrochen. Anschließend wurden die Holzpfähle der alten Gründungsstruktur gezogen und das Abbruchmaterial entsorgt. Nach dem Abbruch wurden freireitend 51 Stück Schrägpfähle als landseitiges Auflager der Kranbahnbalken und eine 85m Spundwand aus DB AZ30-750 einvibriert und anschließend nachgerammt. Sämtliche Rammarbeiten erfolgten von schwimmenden Einheiten. Zwischen der neu hergestellten wasserseitigen Spundwand, den neuen Schrägpfählen und einer landseitig vorhandenen, bereits rückverankerten Spundwand wurde ein Trägerrost (50 to Profi lstahl) montiert. Auf diesem Trägerrost wurden Filigranplatten als horizontale Schalung ausgelegt, auf der dann insgesamt 1.200m³ Beton und 174to Bewehrung für die 95cm dicke Kaiplatte, die beiden Kranbahnbalken und den Kaimauerkopf verarbeitet wurden. Im Rahmen der Ausstattung wurde die Kaimauer mit 66m Gleisen für die vorhandenen Hafenkrane, Pollern, Steigeleitern, Schutenhaltern und Reibepfählen ausgerüstet. Der Bereich zwischen den Kranbahnbalken wurde verfüllt und gepflastert, sodass dieser jetzt mit mobilen Umschlaggeräten befahrbar ist.