Im Auftrag der SAGA/HIG wurde eine 100 m langes neues Uferwand-/Spundwandbauwerk im Bereich der Eiffestraße im Mittelkanal hergestellt.
Dabei wurden Spundbohlen AZ 20 – 700 mit einer Gesamtfl äche von 1.000 m² sowohl im Rüttel- als auch Pressverfahren eingebracht. Die Rückverankerung dieser Uferwand wurde in einem Teilbereich mit Mikroverpresspfählen rückverankert. Am Spundwandkopf wurde eine durchlaufende Doppel-U-Gurtung landseitig montiert. Der obere Spundwandkopf wurde mit einem durchlaufenden Stahlwulstblech als Abdeckung ausgeführt.
Alle Arbeiten zur Herstellung der neuen Uferwand wurden wasserseitig bzw. schwimmend von Pontoneinheiten ausgeführt. Aufgrund von beschränkten wasserseitigen Logistikzuwegungen mussten die schwimmenden Einheiten landseitig mit Mobilkränen von bis zu 500 to bestückt werden.
Nach Fertigstellung der neuen Uferwandkonstruktion wurde die bestehende Altkonstruktion der Uferanlage komplett abgebrochen und der zwischen der Altkonstruktion und neu hergestelltem Bauwerk befi ndliche Bereich bis auf das landseitige Gelände vollfl ächig mit Boden verfüllt.
Eckdaten
Bauherr
Hamburger Immobilienentwicklungsgesellschaft mbh
Bauzeit
September 2018 bis Februar 2019
Technische Daten
- Abbruch der Bestandskaimauerkonstruktion, 300 to Abbruch und Entsorgung von Ziegel- und Betonabbruch
- 1.000 m² Einbringung Spundbohlen AZ 20 -700 im Rüttel- und Pressverfahren auf einer Länge von 100m
- Herstellung einer durchlaufenden Doppel U400 Gurtung am Spundwandkopf
- Montage von drei Steigeleitern
- 2.000 m³ Bodenverfüllung, teilweise im Verrieselungsverfahren
- Herstellung von 9 Stk. Mikroverpresspfählen zur Rückverankerung der neuen Uferwand
- Herstellung Abdeckblech auf Spundwandkopf mit Stahlwulstblechen
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Dipl.-Ing. Thorsten Saefkow
Prokurist
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