Der Wallringtunnel wurde in den Jahren 1963 bis 1966 im Bezirk Hamburg-Mitte gebaut. Er besteht aus zwei Tunnelröhren mit je zwei Fahrstreifen und einer geschlossenen Länge von 550 m, und wird bei einer zulässigen Fahrgeschwindigkeit von 50 km /h im Richtungsverkehr betrieben. Da bauliche, verkehrs- und sicherheitstechnische Mängel festgestellt wurden, musste der Tunnel instandgesetzt und unter Beachtung der Richtlinien für die Ausstattung und den Betrieb von Straßentunneln nachgerüstet werden. Das Baulos 0.1 umfasst die vorbereitenden Abbrucharbeiten für die spätere Tunnelinstandsetzung.
Der Abbruch beinhaltet den Rückbau der Schallschluckdecke und der Fliesenschilder an den Wänden des Straßentunnels sowie die Sanierung der Fugen im Straßentunnel und in den Rampen, verbunden mit der Beseitigung von Gefahrstoffen. Darüber hinaus wurden auch vorbereitende und begleitende Schlosser- und Elektroarbeiten, wie z. B. die Demontage nicht mehr benötigter Ausrüstungsgegenstände oder das provisorische Verschwenken von Leitungstrassen betriebstechnischer Anlagen durchgeführt. Aus verkehrstechnischen Gründen konnte der Wallringtunnel nur außerhalb der Verkehrshauptzeiten voll gesperrt werden. Daher fanden alle Arbeiten durchgehend zwischen 20 und 6 Uhr und an den Wochenenden statt.
Eckdaten
Bauherr
Freie und Hansestadt Hamburg, Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG)
Bauzeit
09/14 bis 01/15
Technische Daten
- 6.200 m Abbruch / Rückbau und Entsorgung der Schallschluckdecke
- 450 m Ertüchtigung der Tunnelblockfugen (Rückbau und Wiederherstellung)
- 25.000 m Provisorisches Verschwenken und Rückbau von Elektroleitungstrassen
- 8.100 m² Fliesenabbruch
- 1.100 lfm Sicherheitsbeleuchtung
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Dipl.-Ing. Carsten Storck
Prokurist
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